"Den Gebrauch der Kräfte, die man hat,
ist man denen schuldig, die sie nicht haben."
(Carl Schurz)
WC-Zentralschlüssel = Euroschlüssel für Behindertentoiletten

An vielen Orten gibt es spezielle Toiletten, die für Behinderte geeignet sind, z. B. an Autobahnraststätten, in Hotels, Restaurants oder in den Innenstädten.
Das Problem dabei: Die meisten sind verschlossen und erst zugänglich,
wenn man den Schlüssel eigens abholt. Wo der Schlüssel zum WC zu bekommen ist, steht meistens als Hinweis auf der Toilettentür. Und das bedeutet für Behinderte oft lange, beschwerliche Wege: hin zum
Behinderten-WC, dann Schlüssel holen und wieder zurück.
Interessierte können aber beim Club Behinderter und Freunde in Darmstadt (CBF) einem Zentralschlüssel (Euroschlüssel) bekommen. Mit einem eigenen Schlüssel ist der Gang zum stillen Örtchen für Behinderte nicht mit lästigen Wegen verbunden.
Standorte/Broschüre:
An den deutschen Autobahnen sind die Behindertentoiletten, laut CBF, gut ausgeschildert und ausreichend vorhanden. In einer Broschüre, die der CBF mit den Schlüssel verschickt, sind rund 9000 Standorte von Behindertentoiletten in Deutschland verzeichnet. Obwohl es keine gesetzliche Vorschrift gibt, dass die Betreiber einer Behindertentoilette dieses spezielle Schließsystem nutzen soll, wird es nach Angaben des CBF vorwiegend eingebaut. In Deutschland, Österreich und in der Schweiz ist der Schlüssel damit eine echte Erleichterung. In anderen Ländern Europas dürfte der Schlüssel dagegen wenig nutzen, da es an geeigneten Toiletten mangelt. Der Schlüssel passt fast überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nicht nur an den Autobahnen, sondern auch auf den meisten Behindertentoiletten vieler Städte ist er nutzbar.
Kosten:
Für insgesamt 25 Euro erhalten Behinderte und Chronischkranke per Post die Info-Broschüre und den passenden Schlüssel für die Toiletten. Der Schlüssel lässt sich beim Schlüsseldienst nicht kopieren.
Wer erhält den Schlüssel?
Schwer Gehbehinderte; Rollstuhlfahrer; Stomaträger; Blinde; Schwer
behinderte, die hilfsbedürftig sind und gegebenenfalls eine Hilfsperson brauchen und an Multipler Sklerose, Morbus Crohn, Colitisulcerosa erkrankte und Menschen mit chronischen Blasen- / Darmleiden. Auch wer einen GdB (Grad der Behinderung) von mindestens 70 im Schwerbehindertenausweis hat, kann den Zentralschlüssel nutzen.
Wo erhält man den Schlüssel?
Oft kann man den Euroschlüssel im Bürgerbüro, dem Sozialamt oder der zuständigen Stelle bei der örtlichen Stadt-oder Kreisverwaltung bekommen. Die Kosten können dann auch günstiger als 25 € sein.
Der Schlüssel kann auch bei der folgenden Anschrift angefordert werden:
CBF Darmstadt e.V.
Pallaswiesenstr. 123a
64293 Darmstadt
Telefon: (06151) 81 22 - 0
Telefax: (06151) 81 22 - 81
E-Mail:
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Internet:
http://www.seh-netz.info/euroschluessel

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